Der erste Mietvertrag ist unterschrieben, die Vorfreude auf die eigenen vier Wände ist groß – doch dann kommt die nächste Hürde: die Mietkaution.

Gerade junge Mieter stehen oft vor der Herausforderung, mehrere Monatsmieten als Sicherheit hinterlegen zu müssen.

Hier kommt das Mietkautionsdepot ins Spiel – eine clevere Alternative zur klassischen Barkaution. Doch was genau ist das, und warum lohnt es sich besonders für junge Mieter?

Was ist ein Mietkautionsdepot?

Ein Mietkautionsdepot ist eine Form der Kautionshinterlegung, bei der das Geld nicht auf einem herkömmlichen Kautionskonto beim Vermieter liegt, sondern in einem speziellen Depot angelegt wird. Das Depot wird an den Vermieter verpfändet, sodass dieser im Schadensfall darauf zugreifen kann.

Vorteile eines Mietkautionsdepots für junge Mieter

Wie bei allen Finanzentscheidungen gilt es Risiken mit Chancen abzuwägen und für sich selber eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

  1. Renditechancen nutzen – Statt die Kaution unverzinst auf einem klassischen Kautionskonto „parken“ zu müssen, kann sie in einem Depot angelegt werden. Je nach Modell gibt es so die Möglichkeit, zumindest eine kleine Rendite auf die Kaution zu erwirtschaften.
  2. Flexibilität bewahren – Falls der Mietvertrag endet und es keine Beanstandungen gibt, kann das Kautionsdepot einfach aufgelöst oder für die nächste Wohnung weitergenutzt werden.
  3. Alternative zur Elternbürgschaft – Viele junge Mieter greifen auf eine Bürgschaft der Eltern zurück. Ein Mietkautionsdepot kann diese Abhängigkeit reduzieren und fördert die finanzielle Eigenständigkeit. Es ist ebenfalls möglich zunächst eine Elternbürgschaft zu nutzen und diese durch ein Kautionsdepot nach dem Einzug abzulösen.

Junge Mieter haben einen wesentlich längeren Anlagehorizont und können dadurch ebenfalls Krisenzeiten an der Börse aushalten, insbesondere wenn das Kapital in Form einer Kaution gebunden ist. In Zeiten in denen häufig der Wohnort gewechselt wird, bspw. um Karriereoptionen zu erhalten ist ein Kautionsdepot ggf. nur bedingt sinnvoll.

Wie richtet man ein Mietkautionsdepot ein?

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Rechtliche Hinweise: Der Vergleich bietet keinen kompletten Marktüberblick. Hauptrankingfaktor ist das Gesamtergebnis, welches anhand der Filtereinstellungen und den jeweiligen Produktkonditionen berechnet wird. Die Listung beginnt mit den größten Erträgen und endet mit den höchsten Kosten. Bei ertrags-/kostengleichen Produkten wird zusätzlich die Abschlussquote berücksichtigt. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert.

Stand: 17.03.2025

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  1. Passendes Angebot finden – Es gibt verschiedene Anbieter, darunter Banken und spezialisierte Finanzdienstleister. Wichtig ist, die Konditionen zu vergleichen.
  2. Depot einrichten – Abhängig vom Anbieter erfolgt die Einzahlung der Kauton und Investition in Fonds
  3. Vermieter informieren – Die meisten Vermieter akzeptieren Mietkautionsdepots, dennoch sollte dies vorher abgesprochen werden.
  4. Vertragliche Regelungen prüfen – Der Mietvertrag sollte entsprechend angepasst oder um eine Kaution in Form eines Kautionsdepots ergänzt werden.

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Fazit: Eine clevere Lösung für junge Mieter

Ein Mietkautionsdepot bietet jungen Mietern finanzielle Flexibilität, erhöhte Liquidität und die Chance auf eine kleine Rendite. Besonders wer am Anfang seiner finanziellen Unabhängigkeit steht, kann davon profitieren. Es lohnt sich, die verschiedenen Modelle zu vergleichen und die optimale Lösung für die eigene Wohnsituation zu finden.


Zuletzt aktualisiert am

Autor: Mietkaution Redaktion

Unsere Redaktion setzt sich aus erfahrenen Finanzexperten zusammen. Damit Sie als Mieter und Vermieter auf dem neuesten Stand bleiben, sorgen unsere Redakteure regelmäßig mit aktuellen Artikeln dafür, dass Sie über alle Themen rund um die Mietkaution schnell und unkompliziert informiert werden.