Was kostet ein Kautionskonto? – Eine Frage die sowohl durch Mieter als auch Vermieter häufig gestellt wird. Wieso? Weil es nahezu keine Bank mehr gibt, welche ein kostenloses Mietkautionskonto noch anbietet. „Dieses Produkt ist kein Kernprodukt“ – einen Satz, den man immer wieder von Banken hört, kein Wunder – die Prozesse für die Einrichtung, das Handling und die Rechtssicherheit sind in vielen Banken noch nicht digitalisiert wodurch Aufwand entsteht. Häufig rechnen sich Kautionskonten nicht für Banken, trotz der langfristig angelegten Sicherheiten.

Einmalige und laufende Kosten eines Mietkautionskontos

Die Kosten für ein Mietkautionskonto hängen von der gewählten Bank und der Art des Kontos ab. Grundsätzlich gibt es folgende Kostenpunkte:

  • Einrichtungsgebühr: Manche Banken verlangen eine Gebühr für die Eröffnung des Kontos, meist zwischen 10 und 30 Euro.
  • Kontoführungsgebühr: Einige Banken erheben jährliche Gebühren, die zwischen 10 und 50 Euro betragen können. Viele Banken bieten jedoch kostenlose Mietkautionskonten an.
  • Zinsen: Da es sich häufig um ein verzinstes Konto handelt, erhält der Mieter Zinserträge. Aufgrund der Niedrigzinslage sind diese jedoch meist sehr gering.
  • Auflösungskosten: Falls eine Bank Gebühren für die Auflösung des Kontos verlangt, liegen diese meist zwischen 10 und 25 Euro.

Vergleich der Anbieter

Nicht jede Bank bietet ein Mietkautionskonto an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:

  • Filialbanken: Viele klassische Banken bieten Mietkautionskonten an, oft mit niedrigeren oder gar keinen Gebühren.
  • Online-Banken: Einige Direktbanken haben kostenlose Mietkautionskonten im Angebot.
  • Spezialisierte Anbieter: Es gibt Dienstleister, die sich auf Mietkautionskonten spezialisiert haben. Hier sind die Kosten oft höher, aber der Service umfassender.

Grundsätzlich gilt laut BGB: Der Vermieter ist derjenige, welcher das Kautionskonto eröffnet – allerdings können sich Mieter und Vermieter auch auf Alternativen einigen.

Alternative zur klassischen Mietkaution: Kautionsbürgschaft

Wer die Mietkaution nicht als Geldbetrag hinterlegen möchte, kann eine Mietkautionsbürgschaft in Betracht ziehen. Dabei übernimmt eine Bank oder eine Versicherung die Bürgschaft für die Kaution. Die Kosten betragen meist 4 bis 6 Prozent der Kautionssumme pro Jahr. Vorteil: Das Geld bleibt frei verfügbar, allerdings fällt eine jährliche Gebühr für den Mieter an. Gibt es einen Schaden, muss dieser zusätzlich beglichen werden, es handelt sich also nicht um eine Versicherung wie bspw. eine Kaskoversicherung.

Opportunitätskosten eines Mietkautionskontos

Ein wichtiger Faktor, der oft übersehen wird, sind die Opportunitätskosten. Hätte man die Kaution beispielsweise in ein Kautionsdepot mit einer langfristigen Rendite angelegt, könnte man eine höhere Verzinsung oder Kapitalgewinne erzielen. Ein herkömmliches Mietkautionskonto mit niedrigen Zinsen bietet kaum oder gar keine Erträge, während in einem Investmentdepot je nach Marktlage durchschnittliche Renditen von 3 bis 7 Prozent pro Jahr erzielt werden könnten. Dies kann je nach Kautionshöhe über mehrere Jahre hinweg einen erheblichen finanziellen Unterschied ausmachen. Relevant für die Anlage der Kaution im Depot ist die Mietdauer und die Risikobereitschaft von Mieter und Vermieter.

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Zuletzt aktualisiert am

Autor: Mietkaution Redaktion

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