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Wer die eigene Wohnung durch einen Umzug wechselt, steht nicht nur für diese Zeit zwischen seinem alten und dem kommenden Glück, sondern hat zur gleichen Zeit eine Menge zu beachten, um den eigenen Umzug ohne erhebliche Desaster hinter sich zu bringen.

Diese Checkliste für den Umzug kann dabei helfen, dass der Stress vor, während und nach dem Umzug in Grenzen bleibt. Diese Liste sollte so entworfen werden, dass die Mieter perfekt mit diesem Umzugsplaner stets dem Stress einen Schritt voraus sind.

Für den Umzug kann eine geeignete Vorbereitung nicht zeitig genug beginnen. Wenn der Mieter wenigstens drei Monate vor dem Umzug mit einer solchen Liste anfängt, ist für alle Gelegenheiten sehr gut gewappnet. Dies hängt sicher stets von den Umständen ab. Wenn die Mieter weit vom ihrem neuen Heim entfernt wohnen, dann müssen diese mehr Zeit in die Umzugsplanung investieren als solche Mieter, die lediglich einige Straßen weiter umziehen.

Der passende Terminplan für den Umzug

Jeder Umzug benötigt einen eigenen Terminplan. Bis 6 Monate vorher sollte eine spezielle Inventarliste aller wichtigen Gegenstände angelegt werden, die die Mieter verkaufen, mitnehmen oder einlagern möchten. Es sollte zudem ein Ordner angelegt werden, in welchem sämtliche Umzugsunterlagen wie Quittungen, Rechnungen Briefe abgeheftet werden. Sehr wichtig und zeitig zu planen ist die Transportmöglichkeit für das Haustier. Eventuell muss ein Nachmieter für die alte Wohnung gesucht werden, was sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

2 Monate vor dem Umzug

Etwa 2 Monate vor dem Umzug sollten die Transportwege ausgemessen werden. Dazu gehören Fahrstühle, Türen und das Treppenhaus, um große Gegenstände sicher zu transportieren.

Es sollte zudem der Kontakt zu, Umzugsunternehmen aufgenommen werden, um einen passenden Umzugstermin und einen genauen Plan zu vereinbaren. Eventuell kann gleich das Verpackungsmaterial hier bestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte beim Arbeitgeber ein Tag Sonderurlaub für den Umzugstermin beantragt werden.

Das Halteverbot für den Umzug sollte schon eingerichtet werden. Dies kann auch das Umzugsunternehmen übernehmen.

Jetzt sollten auch schon die Schule und der Kindergarten über den Umzug informiert werden. Dazu haben diese entsprechende Unterlagen, die angefordert werden sollten. Es sollten ebenfalls die Anschriften der neuen Kindergärten und Schulen in den alten Einrichtungen hinterlassen werden, damit die Unterrichtsunterlagen dorthin schnell weitergeleitet werden.

Vor dem Umzug sollten zu diesem Zeitraum Strom- und Gasanbieter vergleichen und gegebenenfalls gewechselt werden. Auch die Telefon- und Internetanbieter sollten an der neuen Adresse geprüft und gegebenenfalls sollte der Anbieter gewechselt werden.

Die Anbieter für Fernsehen und andere Dienste für den neuen Wohnsitz müssen eventuell gesucht werden. Hier müssen möglicherweise die Anschlüsse in der neuen Wohnung erst eingerichtet werden.

Bei den behandelnden Ärzten sollten sich vor allem chronisch Kranke abmelden. Besteht eine laufende Krankenhausbehandlung, dann sollte so schnell wie möglich der neue Arzt darüber in Kenntnis gesetzt werden.

Jetzt sollten auch Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder in Bibliotheken gekündigt werden.

1 Monat vor dem Umzug

Etwa ein Monat vor dem Umzug sollten sich die Mieter darum, dass am Umzugstag für Haustiere und für die Kinder gesorgt ist. Eventuell muss eine Kinder- und/oder Tierbetreuung für den Umzugstag bestellt werden.

In diesem Zusammenhang sollte nun mit der Leerung von Kühl-, Gefrierschrank und der Vorratskammer begonnen werden. Eventuell kann für die Zeit bis zum Umzug ein Speiseplan erstellt werden. Eingefrorene Nahrungsmittel sollten verbraucht werden.

Das ausgesuchte Umzugsunternehmen sollte jetzt den genauen Termin erfahren.

Zu diesem Zeitpunkt sollten auch Versorgungsunternehmen, Freunde, Banken und die Familie über den Umzug informiert werden. Zudem sollte der Umzug dem ansässigen Einwohnermeldeamt bekanntgegeben werden. Jetzt kann auch schon mit der ersten Reinigung des Heims begonnen werden. Hierzu kann bei Bedarf eine professionelle Reinigungsfirma beauftragt werden.

Zudem müssen die Mieter sicherstellen, dass diese auch für sich selbst die Beförderung am Umzugstag sichergestellt haben.

Es sollten nun mehr benötigte Gegenstände aussortiert werden. Dazu muss eventuell die Garage, der Dachboden, der Keller oder das Gartenhaus entrümpelt werden. Dazu solle ein gesonderter Sperrmülltermin mit Verwaltung der Stadt abgesprochen oder die Gegenstände auf eBay verkauft oder verschenkt werden. Elektro- und Sperrmüll muss separat entsorgt werden.

Zwei Wochen vor dem Umzug

Etwa zwei Wochen vor dem Umzug sollten Dienste wie Telefon-, Fernseh- und Internetanschluss gekündigt werden, um Extrazahlungen zu verhindern. Es sollten dann neue Versorgungsunternehmen für das neue Heim gefunden werden, um gute Verträge bekommen zu können. Zudem sollten ausstehende Rechnungen geprüft und bestehende Abonnements von Tageszeitungen gekündigt werden, sofern die Mieter diese nicht umbuchen wollen. Ebenfalls sollte die Post umgeleitet werden.

Nun kann auch mit dem Packen begonnen werden. Hierbei können eventuell Freunde und Familie helfen. Geliehene Sachen können in dem Zusammenhang zurückgegeben werden. Ebenso müssen Anbieter verschiedener Dienste kontaktiert werden, damit die Konten geschlossen und die Verbrauchs- und Messwerte abgelesen werden. Dazu gehören der Stromanbieter, die Öl- und Gasversorgung, kommunale Abgaben wie Müllgebühren, die Wasserversorgung und der Fernsehanschluss. Es sollten alle Zählerstände aufgeschrieben werden, um zu garantieren, dass der Mieter nicht für den Verbrauch des neuen Mieters aufkommen muss.

Zudem müssen alle Unternehmen informiert werden, bei denen die Mieter etwas auf Raten gekauft, gemietet oder geleast haben oder bei denen ein Darlehen oder ein Dauerauftrag oder auf den Namen des Mieters läuft.

Ebenso müssen verschiedene Unternehmen über den Umzug informiert werden. Dazu gehören Zahnärzte, Haus- oder Fachärzte, Versicherungsgesellschaften oder die Kindergeldstelle. Vor allem bei den Versicherungen müssen die Hausrat-, Lebens-, Kfz- und andere Versicherungen auf den neuesten Stand gebracht werden.

Beim Postamt sollte ein Nachsendeauftrag aufgegeben werden zwecks der Weiterleitung von Postwurfsendungen an Verwandte oder Bekannte.

Auch die Nachbarn sollten über den Umzug informiert werden.

Eine Woche vor dem Umzugstermin

  • Etwa eine Woche vor dem Umzug sollten mit dem Umzugsunternehmen die letzten Details abgesprochen werden. Es sollte eine Liste aller Umzugskartons für die einzelnen Räume angefertigt werden. Zur Unterscheidung sollten die Kartons farblich gekennzeichnet werden.
  • Kühl- und Gefrierschrank sollten gereinigt und abgetaut werden. Ebenso muss die Wäsche gewaschen werden, die noch im Badezimmer liegt. Mit der zuständigen Wohnungsvermittlung sollte der Zeitpunkt für die Übergabe der Schlüssel abgestimmt werden.
  • Alle wichtigen Dokumente sollten an einem gut erreichbaren und sicheren Platz verstaut werden. Dies betrifft Ausweis, Führerschein, Geburtsurkunde und Versicherungsscheine.
  • Ebenfalls sollte ein separater Karton mit den wichtigsten Sachen für die ersten Tage im neuen Heim gepackt werden.
  • Es sollten Telefonnummern mit den Umzugshelfern ausgetauscht und die genaue Uhrzeit des Umzugs mit diesen abgestimmt werden.
  • Für das neue Heim wird zudem ein Plan für die Möbel angefertigt (Möbelstellplan). Dann werden die Umzugskartons gepackt und beschriftet: Bei den Kartons muss darauf geachtet werden, dass alles Zerbrechliche sicher in diesen eingepackt wird.

Zwei Tage vor dem Umzug

Etwa zwei Tage vor dem Umzug sollten alle Vorräte aufgebraucht werden. Lieferungen wie Tageszeitungen werden abbestellt werden.

Ein Tag vor dem Umzug

Einen Tag vor dem Umzug erfolgt ein Gang durch die Zimmer. Hierbei sollte alles überprüft werden.

Der Umzugstag

  • Für den Tag des Umzugs sollte die Verpflegung sichergestellt werden.
  • Zudem sollte ein Karton mit Werkzeug gepackt werden, das für das Auspacken benötigt wird. Wichtig sind Teppichmesser, Stifte und Scheren.
  • Nun sollten auch die Vorhänge und Jalousien abgenommen werden. Wichtige Sachen, die zu jeder Zeit griffbereit sein sollten, werden an einer Stelle ablegt. Dazu gehören Fahrscheine, Jacken, Straßenkarten, Handtasche, Reinigungsmittel, Snacks,
  • Wertgegenstände, zum Beispiel Uhren, Schmuck, Geld, Wertpapiere oder Briefmarken.
  • Koffer für den persönlichen Bedarf wie Medikamente Waschtasche oder Wäsche sollten für größere Entfernungen separat eingepackt werden. Für die erste Nacht im neuen Heim sollte ein Karton gesondert gepackt werden.
  • Es sollten am Tag vor dem Umzug Fotos über den Zustand der leergeräumten Wohnung und vom Treppenhaus aufgenommen werden, um die Schäden dokumentieren. Schäden in den Zimmern und im Treppenhaus sollten dokumentiert werden.
  • Am Tag des Umzugs sollten die Strom- und Wasseranschlüsse abgestellt werden.
  • Persönliche Sachen und ein Paket sollten für die erste Nacht besser im eigenen PKW transportiert werden und nicht im Umzugsauto.
  • Für die Umzugshelfer sollten Essen und Trinken zur Verfügung gestellt werden.
  • Alle Türen und Fenster sollten abgeschlossen werden. Die Schlüssel werde dann beim Vermieter oder beim zuständigen Hausmeister abgegeben.
  • In der neuen Wohnung ein an den Türen aufgehängt werden. Am letzten Tag sollte der Mieter eine Person als Organisator bestimmen.
  • Die Betten werden ebenfalls abgezogen das Bettzeug wird in erkennbaren Kartons verstaut.
  • Der Mieter sollte dann vor Ort sein, wenn die Möbelpacker da sind. Abschließend sollte er einen letzten Blick in die Zimmer werfen, um sicherzugehen, dass nichts vergessen wurde und alle verbliebenen Geräte abgeschaltet sind.

Die Bestimmung der optimalen Zeit für den Umzug

Die beste Zeit für eine Wohnungssuche ist immer schwer zu definieren. Die meisten Mieter bevorzugen den Sommer. Hierfür gibt es viele Gründe. Vor allem in den Sommerferien wechseln die meisten Mieter den Wohnort, weil sie hier einfach Zeit dazu haben, dass sie sich um ihren Umzug kümmern können. Nach einem Sommerumzugsurlaub geht es dann in erster Linie für die Kinder in einen neuen Kindergarten oder eine neue Schule und für diese fällt der Wechsel sehr viel einfacher. Aber auch Studenten fallen darunter, denn für das Studium ziehen diese schnell in eine andere Stadt, denn der Start des Semesters steht dann kurz bevor. Der eigentliche Sommerurlaub bleibt dann jedoch auf der Strecke. Dieser kann eventuell mit einer Mietbürgschaft gezahlt werden.

Neben der Statistik, dass im Sommer die meisten Kinder auf die Welt kommen und daher oft ein neues Heim gesucht werden muss, spielt auch im Sommer das Wetter eine große Rolle. Dann gibt es kein Schnee und kein Glatteis auf der Straße, welches den Transport einschränken kann. Es liegt zudem kein Laub, das den das Laster rutschig macht, und meistens kein Regen, welcher die Umzugskartons aufweicht.

Bei einem schönen Wetter steigt zugleich die Laune und das Renovieren und Umziehen macht dann vor allem richtig Spaß. Somit ist der Sommer die beste Zeit für die Wohnungssuche und den anschließenden Umzug.

Auch für den Frühling gibt es viele Gründe. Den bekannten Leitspruch „Alles neu macht der Mai“ nutzen viele Mieter den Frühling als beste Zeit für eine Wohnungssuche und den Umzug. Angeblich trennen sich die meisten Paare im Frühling und dann wird besonders schnell eine neue Wohnung benötigt. Zudem ist es im Frühjahr nicht mehr zu kalt und zugleich noch nicht so warm, dass die Mieter beim Umzug ins Schwitzen geraten.

Der Herbst wird ebenfalls oft für den Umzug genutzt. Der Semesterbeginn im Oktober spielt dabei eine große Rolle bei der Umzugssache. Die meisten Studenten erhalten erst kurz vor Studienbeginn eine Zusage und müssen sich ganz schnell eine neue Wohnung suchen. Dies ist nicht die beste Zeit für eine solche Suche, aber aus ihrer Not heraus eine besonders häufige.

Aber auch im Winter kann der Umzug gut funktionieren. Die Mieter aber sollten dabei beachten, dass es zeitig dunkel wird und sie ein wintertaugliches Gefährt brauchen. Auch die Parksituation für das Umzugsfahrzeug gestaltet sich im Winter durch Glätte und Schnee oftmals sehr schwierig.

So mach das Umziehen im Sommer wohl am meisten Spaß. Dennoch kann der Mieter sich den Zeitpunkt seines Umzugs aber nicht immer genau aussuchen. Grundsätzlich empfiehlt es sich bei einem Umzug, zeitig mit der Planung zu beginnen und mit der Zusage einer Kautionsbürgschaft auf die Suche zu gehen. Wenn der Mieter noch die Kautionsversicherung nutzt, kann er zugleich in den verdienten Urlaub fahren.

Um Geld zu sparen, legen die meisten Mieter ihren Umzug auf einen Werktag. Jedoch müssen diese im Zuge dessen beim Arbeitgeber Urlaub einreichen, weil diese die Mitarbeiter für diesen Tag nicht freistellen wollen. Was viele Mieter aber nicht wissen, dass ein Umzug, wenn er betrieblich bedingt ist als Sonderurlaub beantragt werden kann. Generell aber spielt die Kulanz des Arbeitgebers eine wichtige Rolle – hierbei kommt es immer auf den Arbeitgeber an, ob dieser einen Sonderurlaub für den Umzug genehmigt.

Die Erstellung einer individuellen Umzugscheckliste für Arbeiten vor den Umzug

Wer seinen Umzug planen muss, der sollte so zeitig wie möglich mit sämtlichen Vorbereitungen beginnen. Dies spart vor allem zur Zeit und Geld und kostet zugleich weniger Nerven.

Wer beizeiten mit den Vorbereitungen anfängt, der erspart sich auch am Tag des Umzugs sehr viel Stress. In den letzten Wochen vor dem Umzug ist ein wenig Zeit, um einige der wichtigen Arbeiten zu erledigen.

Alle Sachen, welche bis zum Umzug nicht gebraucht werden, können bereits vorher in Kartons verpackt werden.

Ein Umzug ist eine sehr gute Gelegenheit, die Garage, den Keller und weitere Räume zu entrümpeln und überschüssige Sachen im Wertstoffhof der Stadt oder der Kommune zu entsorgen. Bei großen Mengen sollte am besten einen Termin für diese Abfuhr des Sperrgutes vereinbart werden.

Im Zentrum größerer Städte sind die Parkmöglichkeiten meistens sehr begrenzt und direkt vor dem Haus ist Parken eventuell sogar verboten. In einem solchen Fall hilft eine Sonderparkgenehmigung oder ein temporäres Verbotsschild, mit dem die Mieter einen Platz für das Umzugsfahrzeug freihalten. Beides gibt es auf Antrag bei der Kommune oder Stadt. So wird empfohlen, ein Halteverbotsschild zum Be- und Entladen der Sachen zu beantragen, wenn es keine ausreichenden Parkmöglichkeiten vor dem alten und neuen Heim gibt.

Verpackungsmaterialien sind beim Umzug besonders wichtig. Dazu gehören Umzugskartons, schützende Materialien wie Seidenpapier und Decken für das Porzellan und Klebeband und Luftpolsterfolie, mit dem die Kartons verschlossen werden können. Mit einem Marker lassen sich die Umzugskartons gut beschriften, damit diese sofort in den passenden Raum des neuen Heims gebracht werden.

Größere Möbelstücke werden bestenfalls schon vor dem Umzugstermin abgebaut, denn dies nimmt meistens sehr viel Zeit in Anspruch. Auch Lampen können schon vorher durch eine Fassung mit einer einfachen Glühlampe ausgetauscht werden.

Die Wohnungsübergabe kann am Umzugstag oder danach erfolgen. Die Mieter sollten sich eine Kopie des Übergabeprotokolls aushändigen lassen, damit es zu keinen Streitigkeiten kommt.

Eventuell müssen die Mieter das alte Heim vor der Übergabe neu malern oder renovieren. Dafür muss genügend Zeit eingeplant werden. Die notwendige Farbe, Spachtelmasse und Werkzeug kann vorher im Keller bereitgestellt werden.

Soll eine Renovierung in Auftrag gegeben werden, sollten die rechtzeitig die Angebote einholen und sich durch die Auftragsbestätigung bestätigen lassen, dass die Arbeiten zum jeweiligen Termin stattfinden können. Auf diese Weise gibt es bei der Rückzahlung der hinterlegten Kaution keine Probleme.

Vielleicht muss auch das neue Heim vor dem Einzug renoviert und etwas verschönert werden. Am leichtesten ist dies, wenn keinerlei Möbel in den Zimmern stehen. In diesem Fall kann es deshalb sinnvoll sein, für einen bestimmten Zeitraum die Miete für die alte sowie die neue Wohnung zu bezahlen, um sich dadurch unnötigen Stress zu sparen.

Die wichtigsten Tätigkeiten vor dem Umzug sind daher den Mietvertrag zu kündigen und einen Nachmieter zu finden, den Sonderurlaub beim Arbeitgeber zu beantragen, den Hausstand entrümpeln sowie das Umzugsunternehmen zu beauftragen und eventuell einen eigenen Transporter mieten.

Für die meisten Mieter ist es besonders wichtig, dass sie in der neuen Wohnung so schnell wie möglich eine gute Internetverbindung haben, mit dem Festnetztelefon telefonieren und Fernsehen schauen können. Daher sollten diese sich vor jedem Umzug bemühen, alle Anbieter über den Wechsel der Wohnung zu informieren und eventuell auch die einzelnen Anbieter zu wechseln, um dabei Geld sparen zu können. Das Gleiche gilt für den Stromanbieter. Dabei lohnt es sich in jedem Fall, die Tarife der Anbieter miteinander zu vergleichen.

Wenn deutlich wird, wann genau der Umzug stattfindet, dann wird der Termin mit dem Umzugsunternehmen ausgemacht. Anschließend werden die Freunde und Verwandten gefragt, ob sie an dem Tag helfen könnten. Je mehr Helfer da sind, umso schneller sind die Kartons gepackt. Empfehlenswert ist vor allem für all jene Mieter, die kleine Kinder haben, für den Umzugstag einen Babysitter zu beschäftigen. Dann müssen diese sich nicht noch darum kümmern, dass die Kinder versorgt und beschäftigt sind.

Die Erstellung einer individuellen Umzugscheckliste für Arbeiten während des Umzugs

Eine perfekte Liste für den Umzug wird es sicher nicht geben. Jeder Umzug ist spezifisch.

Unterschiede bestehen vor allem bei der Größe und Menge der Möbel und der Kartons. Auch die Entfernung zwischen der alten und neuen Wohnung und in vielen Bereichen, zum Beispiel auch hinsichtlich der Stärken und Schwächen von Bedeutung.

Die persönliche Umzugscheckliste erstellen die Mieter am einfachsten auf Grundlage einer Vorlage, die es im Netz bei den Ratgebern zum Downloaden gibt. Hier sind die bedeutendsten Punkte schon aufgelistet und eine solche Liste lässt sich schnell und einfach ergänzen.

Für eine detaillierte Planung empfiehlt es sich, für die unterschiedlichen Zeiträume eigene Checklisten zu erstellen.

Die ersten Aspekte fallen bereits etwa vier Monate vor dem Umzugstag an. Dies beginnt mit der fristgemäßen Kündigung der alten Wohnung. Dieser Vorgang ist meistens bereits eine eigene Checkliste wert. Die Wohnungssuche ist je nach Ort oftmals sehr umfangreich und aufwändig, aber auch hier kann eine solche Liste eine große Hilfe sein. Ist dann die neue Wohnung gemietet und die alte gekündigt, geht es für die Mieter richtig los.

In einer ersten und hilfreichen Checkliste, sollte all das aufgelistet sein, was die Mieter vor dem Umzug erledigen müssen und im bestenfalls auch wann. Diese Checkliste hilft dabei, alle Fristen einzuhalten, dies ist vor allem bei der Kündigung bestehender Verträge und bei Neubeantragungen von Bedeutung.

Die Vorlagen sind zeitlich eher allgemein gehalten und wenn die Mieter merken, dass diese andere Termine einzuhalten haben, sie für manche Sachen aufgrund von eventueller Zeitnot ein wenig länger brauchen, dann können Sie die Checkliste jederzeit optimieren und ergänzen.

Im Falle der Kündigungen von Verträgen macht es Sinn, verschiedene Deadlines anzugeben, bis zu denen die Mieter dann spätestens handeln sollen. Vor allem bei Fristen kann die Checkliste optimal mit einer Benachrichtigungsfunktion auf Smartphone oder dem PC ergänzt werden. Hierbei sollten alle wichtige Termine in den Kalender eingetragen und die Erinnerungsfunktion eingestellt werden. Je nachdem, wie wichtig das Smartphone als täglicher Begleiter ist, können die Mieter auch mögliche Online-Checklisten verwenden. Diese haben sie dann stets auf dem Gerät parat, können diese aktualisieren und haben zu jeder Zeit im Blick, was schon erledigt ist und welche Aufgaben für den bevorstehenden Umzug noch anstehen.

Die Planung des Umzugs vor dem Erstellen der Umzugsliste

Vor dem Erstellen der Checkliste muss der Umzug natürlich geplant werden. Das Aufräumen von Keller und Boden ist immer wichtig. Weniger ist hierbei oftmals mehr.

  • Wertvolle Sachen können hier verkauft werden, denn die Kosten für den Umzug werden hoch genug sein.
  • Es muss ein Transporter gemietet oder eine Spedition beauftragt werden. Die Schönheitsreparaturen im alten Heim sollten zeitig beginnen. Der Übergabetermin für alte und neue Wohnung sollte ebenfalls zeitig vereinbart werden.
  • Falls ein Mieter wegen des Jobs umzieht, muss er sich entscheiden, ob er für die Steuererklärung Belege sammeln muss oder besser die Umzugskostenpauschale verwenden möchte. Hier kann der Steuerberater helfen.
  • Die Umzugskartons sollten jedoch nicht zu früh gepackt werden. Am Ende fehlen sonst wichtige Dinge, die noch gebraucht werden. Diese werden dann natürlich vermisst.
  • Dann müssen oftmals viele Kisten wieder ausgepackt werden. Meistens liegen dann die Sachen natürlich ganz unten und das Chaos im Zimmer ist dann schon vorprogrammiert.

Andererseits hat auch das Packen in letzter Minute seine Tücken. Hier muss alles immer schnell gehen, schließlich gibt es kurz vor einem Umzug viel anderes zu tun. So wird am besten der Schrank geöffnet, der Karton davorgestellt und die Sachen hineingepackt.

So tun es die meisten Mieter, die umziehen. Hier finden sich oftmals noch jede Menge Sachen; die weggeworfen werden können. Dazu gehören kaputtes Geschirr, alte Kleidung oder Teppiche. Außerdem muss dann beim Umzug weniger getragen werden.

Für den Umzug sollten genügen Kartons bereitstehen. Eventuell haben Freunde und Bekannte noch Kartons auf dem Dachboden stehen. Das spart auch noch Geld, denn immerhin kostet ein Umzugskarton gut 2,50 Euro, und die Kosten für den Umzug sind schon teuer genug, wenn der Mieter keine separaten Kartons kaufen muss.

  • So sollten mindestens 40 Kartons für den Singlehaushalt und wenigstens 70 für den Zwei-Personen-Haushalt eingeplant werden.
  • Weitere Hilfsmittel, die beim Packen und Transportieren der Kartons und Möbel von erheblichen Nutzen sind Müllsäcke, Spanngurte, Luftpolsterfolie, Decken und Klebeband.

Wenn die Mieter kein Umzugsunternehmen engagieren, wird dazu geraten, eine Sackkarre zu kaufen. Hier gibt es schon Modelle für etwa 20 Euro im Baumarkt. Diese sind nicht zu teuer ist und trotzdem stabil genug, mehrere Umzugskartons übereinander zu stapeln. Eine solche Karre macht jedoch recht viel Lärm, wenn sie diese über den Gehweg und die Straße geschoben wird. Dies aber tut einem sicheren Transport meistens keinerlei Abbruch.

Zu der Miete für das Transportfahrzeug kommen dann noch die Kosten für das die Umzugskartons und das Verpackungsmaterial – je nach Volumen des Umzugs sollten die Mieter mit etwa 30 Euro je Zimmer rechnen.

Generell sollten doppelt so viele Umzugshelfer bestellt werden wie nötig. Viele Freunde und Verwandte sind hierbei hilfsbereit. Eine kleine Bitte reicht dann schon, die beim Umziehenden die Hoffnung weckt. Denn je näher dann der Umzugstermin rückt, umso mehr aber häufen sich auch die Absagen. Daher sollte der Mieter eine feste Zusage von den Helfern bekommen, damit es am Umzugstag keine Enttäuschung gibt.

Zudem sollten die Mieter sich für die Verpflegung aller Helfer verantwortlich fühlen. Hierfür müssen diese wenigstens 50 Euro einplanen.

Zudem können unvorhersehbare Kosten entstehen, wenn am Umzugstag etwas kaputtgeht oder beschädigt wird. Weil hierfür aber die Haftpflichtversicherung der privaten Umzugshelfer in aller Regel dafür nicht aufkommt, müssen die Mieter dann die Reparatur aus der eigenen Tasche zahlen und dies kann sehr teuer werden.

Viele Mieter scheuen sich davor, den Umzug in die Hände der Profis zu geben, da dies unnötig hohe Kosten verursacht. Schließlich können die Arbeiten auch selber erledigt werden. Dies ist aber oftmals unbegründet, denn die Profis arbeiten schnell und sicher zugleich. Irgendwann haben es beim Umzug dann die besten Freunde satt, Waschmaschine und Gefrierschrank und die große Palme vom vierten Stock der einen in den dritten Stock der anderen Wohnung zu tragen. Auch deshalb sind die Profis hier zu bevorzugen. So muss sich der Mieter auch keine Gedanken darüber machen, wer die schweren Bücherkartons trägt.

Selbst am Umzugstag muss immer mit der Heimtücke eines Vermieters gerechnet werden. So sollten die Mieter nicht vergessen beim Auszug nach dem Übergabeprotokoll zu fragen und sich dies aushändigen lassen. Das Wohnungsübergabeprotokoll sorgt dafür, dass die Mieter eventuell vorhandene Mängel nicht allein beseitigen müssen. So kann der Vermieter diese beim Auszug nicht für die Schäden verantwortlich machen.

Vielen Vermietern fällt auch nach dem Auszug der Mieter ein, dass sie die Zimmer noch einmal gemalert haben wollen oder, dass die Farbe sei nicht richtig aufgetragen ist. Auch sollte Aspekte sollten in dem Übergabeprotokoll festgehalten werden.

Große Wohnungsbaugenossenschaften und Hausverwaltungen gehen in solchen Angelegenheiten meistens aber ein wenig professioneller vor. Aber auch hier sollte der Mieter sich auf schlimme Überraschungen gefasst machen. Viele Vermieter nehmen daher im Vorfeld schon keine Familien mit Kindern, keine jüngeren Paare, keine Selbstständigen und keine Mieter mit befristeten Verträgen an. Am besten ist hier oft ein kinderloser Single mit einem sehr hohen Gehalt. Gegen solche Zumutungen jener Art helfen meisten nur starke Nerven sowie eine Mitgliedschaft im örtlichen Mieterbund.

Beim Umzug sollten die Mieter vor allem einem Maklern vertrauen. Dieser ist in jedem Fall bei der Wohnungssuche behilflich.

Ein schlechtes Gewissen müssen Wohnungssuchende bei der Beauftragung nicht haben – schließlich verhält sich die andere Seite ähnlich. Wenn nun eine Wohnung direkt an einer vielbefahrenen Straße liegt, dann ist diese zentral. Oft bedeutet dies aber auch, dass sie garantiert sehr klein, verwinkelt und dunkel ist und die Nebenkosten sind meistens viel zu hoch. Hier aber geben Makler meistens auf Nachfrage eine entsprechende Antwort.

Wer erst einen passenden Makler für die Wohnungssuche gefunden hat, der muss die Zusammenarbeit noch festhalten. Bereits eine mündliche Vereinbarung gilt oftmals als bindend. Es ist aber besser, wenn die Mieter die Wohnungssuche über den Makler in einem Maklervertrag regeln. Auf diese Weise vermeiden diese eventuelle Missverständnisse oder einen Rechtsstreit, wenn es dabei zu Unstimmigkeiten kommt. Die Mieter können dem Makler im Vertrag den Alleinauftrag erteilen. Dies bedeutet, dass der Makler gibt dann 100 Prozent bei der Suche einer Wohnung gibt. Er stellt das gesamte Fachwissen dabei zur Verfügung und macht beispielsweise auf eigene Kosten Werbung für die neuen Kunden. Im Gegensatz dazu verpflichtet sich der Mieter, keine anderen Makler zu engagieren. So kann ein Alleinauftrag viele Vorteile haben. Im Zweifel schränken sich die Mieter aber selbst in dem eigenen Handlungsspielraum ein und sie binden sich eine bestimmte Zeit an diesen einzigen Makler. Daher sollte der Schritt gut überdacht werden.

Für die erfolgreiche Vermittlung einer Wohnung bekommt der Makler eine Provision. Dies ist die Maklercourtage. Oftmals kommt es hier zu Streitigkeiten bei der Zahlung. Bei Mietwohnungen gilt bei einer Beauftragung des Maklers das sogenannte Bestellerprinzip. Dies besagt, dass der Makler von demjenigen gezahlt werden muss, der ihn beauftragt hat. Anders ist es bei der Maklerprovision für den Verkauf eines Hauses aus. In diesem Fall teilen sich Verkäufer und Käufer zum Teil die Kosten für den Makler. Oftmals wird auch der Käufer selbst zur Kasse gebeten. In jedem Bundesland gibt es völlig verschiedene Regeln.

Was ist nach einem Umzug zu tun?

Heutzutage wird die bestehende Wohnung meistens nur besenrein an den Vermieter übergeben, außer, im Mietvertrag ist etwas anderes vereinbart worden. In einigen Fällen müssen aber die Wände gestrichen oder tapeziert werden. Dies trifft meistens dann zu, wenn der Mieter viele Jahre in der Wohnung gelebt hat. Dafür freut sich der Mieter dann in seinem neuen Heim, dass er hier ebenfalls frisch gestrichene oder renovierte Wände vorfindet. In diesen Fällen geht die Wohnungsübergabe reibungslos und schnell über die Bühne.

Das Gute an der neuen Wohnung ist dann zugleich, dass diese gänzlich neu mit den Möbeln eingerichtet werden kann. Die Mieter kaufen meistens noch einige neue Einrichtungsgegenstände, die dekorativ und zugleich praktisch sind. Sehr praktisch sind hier Antirutschmatten für das Parkett, diese blickdichten Gardinen und andere Kleinigkeiten, die das neue Heim gut aussehen lassen.

Ist der Umzug dann erledigt, muss die neue Wohnung eingerichtet und sämtliche Umzugskartons ausgepackt werden. Eine erstellte Checkliste hilft, die Möbel bestmöglich auszustellen. Aber auch organisatorisch ist dann noch einiges zu erledigen. Hierzu gehört die Ummeldung beim örtlichen Einwohnermeldeamt, was auf jeden Fall zeitnah erfolgen muss. Auch Banken, die Krankenkasse, der Arbeitgeber, Versicherungen und weitere Stellen sollten über den Umzug schnell informiert werden.

Bei einem Umzug innerhalb einer Stadt reicht es, die Kfz-Versicherung über die neue Adresse zu informieren und die Fahrzeugpapiere bei der Zulassungsstelle entsprechend ändern zu lassen. Hierzu wird eine Anmeldebestätigung vom Einwohnermeldeamt, der Personalausweis Fahrzeugschein bzw. -brief (Zulassungsbescheinigung Teil 1 und 2)

Wer in eine andere Stadt zieht, benötigt zudem eine Versicherungsbestätigungskarte von dem Haftpflichtversicherer. Eine solche Karte ist der Nachweis über den bestehenden Versicherungsschutz und dieser muss bei der Kfz-Zulassungsstelle vorgelegt werden.

Wenn der Mieter innerhalb einer Stadt umzieht, melden er sich bei einer neuen Bankfiliale an. Alles Andere erledigt in aller Regel die Bank für den Kunden. Zieht der Mieter in eine andere Stadt, ohne dabei die Bank zu wechseln, genügt es, wenn er seine alte Filiale über den Wechsel des Wohnortes informiert.

Nicht mehr benötigte Buchungsaufträge und Lastschriften (zum Beispiel Strom, Wasser und Gas) sollte der Mieter spätestens zum Übergabetermin der bestehenden Wohnung kündigen. Er sollte aber das alte Konto lieber noch für eine gewisse Übergangszeit aufrechthalten.

Die Ummeldung muss den einzelnen Behörden mitgeteilt werden. Den Umzug melden die Mieter zuerst beim Bürgeramt bzw. Einwohnermeldeamt des neuen Wohnorts. Dafür haben diese bis zu zwei Wochen Zeit – je nach Stadt gelten dafür verschiedene Fristen. Am besten informieren sich die Mieter darüber beim Amt direkt. Wenn diese in eine Mietwohnung ziehen, müssen diese beim Einwohnermeldeamt eine spezielle Vermieterbescheinigung vorlegen. Diese soll eine Scheinanmeldung verhindern. Der Vermieter ist verpflichtet, den den Einzug binnen zwei Wochen brieflich zu bestätigen.

Das Finanzamt müssen die Mieter nur dann informieren, wenn diese in eine andere Stadt umziehen. In einem solchen Fall reicht es, wenn sie dem bisherigen Finanzamt die neue Adresse mitteilen. Wenn die Mieter innerhalb derselben Stadt umziehen, erfährt das Finanzamt die neue Adresse mit der kommenden Steuererklärung und die Mieter müssen nicht mehr tun. Wenn die Mieter aber in eine andere Stadt ziehen, sollten das bisherige Finanzamt darüber informieren und die neue Adresse sowie die bestehende Steuernummer mitteilen. Auf diese Weise ermöglichen diese den nahtlosen Übergang von dem einen zu dem neuen Finanzamt. Ist nach einem Umzug immer noch dasselbe Finanzamt zuständig, genügt es, wenn diesem die neue Adresse ist der nächsten Steuererklärung mitgeteilt wird.

Wenn die Mieter entsprechende Geldleistungen beziehen, müssen diese auch andere Stellen informieren, wenn sich die Adresse ändert. Dazu gehören die Familienkasse bzw. die Kindergeldstelle, das BAföG-Amt, das Jobcenter und die Agentur für Arbeit.

Für jede Wohnung ist ein Beitrag in Höhe von 17,50 Euro im Monat an den Beitragsservice (Gebühreneinzugszentrale) von ZDF, ARD und Deutschlandradio zu bezahlen. Die entsprechenden Formulare zum An-, Ab- und Ummelden finden die Mieter auf der Internetseite des Beitragsservice und auch bei Sparkassen, Banken oder Sozialämtern.

Auch der Verlag der Tageszeitung sollte über den Umzug informiert werden, damit Zeitung ohne Unterbrechung bezogen wird. Dabei sollten die Kündigungsfristen beachtet werden. Zu viel gezahlte Beiträge können diese sich in den meisten Fällen erstatten lassen.

Wer einen Nebenwohnsitz bezieht, beispielsweise, weil er einen neuen Job fernab von der Familie bekommen hat, muss diesen ebenfalls beim Einwohnermeldeamt der jeweiligen Stadt anmelden. Dabei gelten die gleichartigen Bestimmungen wie für das Anmelden des Hauptwohnsitzes. Einige Städte erheben dafür eine Zweitwohnsitzsteuer, welche sich prozentual an der Höhe der Kaltmiete orientiert und von Kommune zu Kommune unterschiedlich ist.

Ehe die Mieter umziehen, sollten sie die Versorgungsbetriebe für Wasser, Gas Fernwärme und Strom informieren. Falls diese weiterhin der Kunde bei den gleichen Betrieben bleiben wollen, müssen diese lediglich die neue Anschrift und den Termin des Umzugs mitteilen. Wenn die Mieter die Anbieter wechseln wollen, sollten diese die bisherigen Verträge beizeiten kündigen. Hier sind Kündigungsfristen im Zeitraum von zwei Wochen und zu drei Monaten üblich. Auf diese Weise vermeiden die Mieter, nach dem Auszug für den künftigen Verbrauch des Folgemieters zu zahlen. Anschließend kann er Verträge mit den neuen Versorgern abschließen.

Die Mieter sollten sich nach dem Umzug rechtzeitig um die Ummeldung des Telefon- und Internetanschlusses kümmern. Damit stellen Sie sicher, dass diese am neuen Wohnort schnell erreichbar sind.

Wer Kinder hat, der sollte sich bereits vor dem Umzug rechtzeitig um den Schul- und den Kindergartenwechsel kümmern. Es muss dabei Zeit eingeplant werden, um eine richtige Institution zu finden. Freie Plätze in Kindergärten sind an vielen Orten Mangelware und auch allgemeinbildende Schulen müssen nicht alle Schüler aufnehmen. Aber die Eltern sind dazu verpflichtet, dass das Kind die Schulpflicht ohne Unterbrechungen sicher erfüllen kann.

Die Hundebesitzer sollten auf jeden Fall daran denken, das Tier umzumelden. Wer innerhalb der Kommune oder Stadt umzieht, muss der verantwortlichen Behörde nur die neue Anschrift mitteilen. Ziehen die Mieter jedoch allerdings in eine andere Gemeinde, gilt es, einen Hund in der bisherigen Kommune ab- und in der neuen Gemeinde anzumelden. In aller Regel ist dafür die Finanzämter, oftmals auch die Einwohnermeldeämter zuständig.