Eines der ersten Interviews auf mietkautionskonto.info wurde mit Steffi Schädel vom bekannten Youtube-Kanal Jeder-kann-Immobilien geführt. Das Interview wurde Anfang Mai 2020 aufgezeichnet, zu dem Zeitpunkt war der erste Lockdown aufgrund der Corona Pandemie in Deutschland verhängt worden und die Banken hatten größtenteils geschlossen. Es ging demnach darum, wie man die Mietkaution auch online einrichten kann und insbesondere als moderner Vermieter die unterschiedlichen. Arten der Kaution kennen lernt.

Für alle die das Textformat bevorzugen und noch den ein- oder anderen Tipp nachlesen möchten ist die  Transkription des Videos hier nun ebenfalls nachlesbar:

Steffi
Ja, hallo und herzlich willkommen heute zu einer ganz besonderen Folge, denn ich bin nicht alleine. Ich habe heute Ulf Mayer dabei. Schön, dass du da bist. Danke, dass du dir die Zeit nimmst. Das ist echt toll, was ihr wissen müsst. Ulf hat nämlich ein ganz besonderes Thema und kam damit eben auch auf mich zu und sagte „Mensch, Ich habe hier das Thema Mietkaution” – und Du hast ja geschrieben, seit über 10 Jahren beschäftigst du dich damit?

Ja und Ulf hatte gesehen das ich natürlich auch zum Thema Mietkaution schon ein bisschen was veröffentlicht habe. Ein paar Videos und ein paar Blogbeiträge. Und ja, wie er geschrieben hat, es gibt ja auch ganz moderne Varianten. Lass uns doch da mal irgendwie ein bisschen austauschen. Und dann kamen wir auf die Idee: Mensch, da wollen wir alle daran teilhaben lassen und wir machen jetzt mal ein Video zum Thema Mietkaution.

Und zwar eben optimiert für euch als Vermieter oder auch als angehende Vermieter. Und ja, Ulf betreibt jetzt seit vielen Jahren schon zwei oder mehrere Seiten sogar, aber zwei hat er mir genannt. Das eine, ich muss jetzt kurz spicken, nicht dass ich es durcheinanderbringe: mietkautionskonto.info und mietkaution.org und da habe ich natürlich auch bissel rein geschnüffelt, und habe gesehen. „Okay, der Ulf hat echt Ahnung von Mietkaution“. Total klasse. Ich meine, das ist ja so ein Thema. Das läuft ja für Vermieter immer so nebenbei. Aber viele beschäftigen sich da auch gar nicht so sehr mit. Ja, du machst dann den Mietvertrag und plötzlich sollst du da eintragen „Oh Kaution – huch – ja, was mache ich denn da am besten?“ – Ulf, was würdest du dann sagen? Viele kennen jetzt vielleicht noch so das typische Sparbuch, so ein Kautionssparbuch. Das hat man früher gehabt. Dann irgendwann gab’s auch mal so die ersten Mietkautionskonten. Wie ist denn das heutzutage? Da gibt’s doch bestimmt viel einfachere, angenehmere Wege oder moderne Wege. Oder wie siehst du das? Was würdest du da empfehlen? Wenn jetzt jemand als Vermieter mit dem Thema Mietkaution konfrontiert wird?

Ja, definitiv. Da gibt’s ein paar mehr Optionen als eben dieses klassische Sparbuch. Ich würde sagen, es ist immer noch der Goldstandard oder es kommt immer noch häufig zum Einsatz.

 

Ich habe mich überhaupt mit dem Thema zuerst als Mieter auseinander gesetzt, weil dann eben mein Vermieter auf mich zukam und gesagt hat: “Ja, ich hätte gern noch eine Mietkaution.” Und es war meine erste Wohnung, die ich gemietet hatte und ich dachte dann „Huch, jetzt soll ich nochmal Geld zahlen?“

Somit habe ich mich dann überhaupt mit dem Thema auseinandergesetzt und habe dann diese Webseiten auch im Zuge dessen erstellt. Und mittlerweile ist das extrem vielschichtig geworden. Also wie du schon angesprochen hast, es gibt die Mietkautionsbürgschaft, oder auch Mietkautionsversicherung und das ist dann quasi die Möglichkeit für den Mieter, wenn er beispielsweise das Geld für die Mietkaution liquide hat, eine Versicherung abzuschließen und diese Bürgschaft dem Vermieter zu überreichen.

 

Für den Vermieter kann es deswegen sinnvoll sein, weil eine große Versicherungsgesellschaft in der Regel dahinter steht, also die R&V oder die Allianz, die dann im Zweifelsfall, also wenn dann tatsächlich der Schadensfall eintreten sollte, für diese Kaution bürgt.

 

Und da gibt es auch Unterschiede. Also da sollte man darauf achten, welche Art verwendet wird. Es gibt welche mit Mieterschutz, es gibt welche ohne Mieterschutz. Und das bedeutet dann eben, dass man auf erstes Anfordern als Vermieter das Geld erhält. Also wenn der Vermieter sagt “Ich habe jetzt ein Problem” – dass man dann sofort an das Geld ran kommt.

Steffi
Also ich muss jetzt doch nochmal kurz einhaken. Vielleicht für die, die sich noch nicht ganz so sehr damit beschäftigt haben. Also die Mietkaution sichert ja ab, der Mieter zieht aus, es sind noch irgendwelche Schäden oder es besteht noch Mietrückstand. Und es heißt, also normalerweise muss man dann ja erstmal wenn es jetzt mit einem Kautionssparbuch z.B. gemacht wurde, muss ich ja jetzt als Vermieter erstmal zu der Bank hin. Muss sagen: “Mensch, der hat da jetzt die mir, was weiß ich kaputt gemacht oder hat noch zwei Mieten im Rückstand” und dann bekommt man erst, wenn man wirklich nachweisen kann, dass das dieser Anspruch berechtigt ist, dann bekommt man normalerweise ja erst das Geld auch oder kommt da überhaupt erst ran? Das ist jetzt in dem Fall – gibt’s tatsächlich einen Weg, dass der Vermieter – ich sag mal – unkompliziert oder unbürokratisch daran kommt?

Ganz genau richtig. Ja, das ist eine Möglichkeit. Es wird gerne auch oder häufig auch damit verwechselt, dass der Mieter nicht solvent wäre. Also dass er beispielsweise sagt “Ich habe jetzt gar kein Geld” und gibt deswegen eben diese Mietbürgschaft ab. Ich sehe das relativ positiv und denke mir “Gut, wenn eine Versicherung im Hintergrund steht, dann bürgt die eben auch tatsächlich für den Schaden und steht dafür ein.”

Steffi
Ja, vielleicht will ja auch der Mieter jetzt gar nicht eine Kaution hinterlegen. Ich meine, jetzt sind wir mal ehrlich, du kriegst ja auch nicht wirklich Zinsen. So, jetzt sollst du 3.000 – 4.000 Euro womöglich – das sind ja auch größere Summen – sollst Du jetzt hinterlegen für eigentlich keine Verzinsung und hast vielleicht aber ja schonmal mal Ahnung von Aktien und sagst Das würde ich in der Zeit aber vervielfachen.

Man wohnt ja in der Regel auch ein bisschen länger oder hat dann wieder eine Wohnung, wo man die Kaution hinterlegen muss. Es muss ja auch nicht unbedingt sein, dass der kein Geld hat. Man kann ja vielleicht sogar ganz klug sein und sagen Na, aus dem Geld mach ich viel mehr an der Zeit.

Definitiv. Ganz genau richtig. Das wäre dann auch eine zweite Möglichkeit, die dann immer häufiger bei Vermietern aufkommt und zwar und das wäre dann das Mietkautionsdepot.

 

Also wenn der Mieter sagt: “Ich möchte jetzt nicht diese Versicherung abschließen, weil ich damit Kosten habe, die ich monatlich zahlen muss, dafür dass ich diese Bürgschaft habe, sondern ich möchte das Geld auch direkt gleich anlegen.”

 

Somit gibt es die Möglichkeit, ein Fondsdepot anzulegen und Fondsanteile zu kaufen, beispielsweise von großen Rentenfonds oder ETF Fonds und diese werden dann verpfändet. Und der Vermieter bekommt dann auch die Verpfändungserklärung auf Basis eben dieser Fonds, die hinterlegt wurden.

Steffi
Wie ist das jetzt nochmal? Machen wir mal so ein Beispiel? Na jetzt würden diese Fonds einbrechen und sagen wir da waren jetzt 3.000 Euro ist jetzt die Mietkaution und jetzt nur noch 2.700 Euro drauf – wie ist das dann?

Ja, das ist tatsächlich dann der Schadensfall. In dem Fall wäre auch nicht der Mieter verpflichtet, dieses Geld nach zu schießen. Also das wäre dann eine Sache, wo sich die Vermieter darüber im Klaren sein sollten. Die Mietkaution kann weniger werden.

 

Also ich ich würde sagen, der Schlüssel dafür ist es ein Fonds auszuwählen, der stabil ist, der breit gefächert ist, wie beispielsweise ein MSCI World der quasi die ganze Welt abdeckt. Und wenn man das perspektivisch sieht, dann ist es ja so, also so ein breitgefächerter ETF Fonds ist in den letzten 10 Jahren um hat mehr Rendite gebracht von 7%.

 

Wenn man das auf so eine lange Sicht sieht und eben nicht auf eine kurzfristige Sicht – weil, klar, Aktien und Fonds, die können auch mal fallen, gar keine Frage. Dafür ist es ja ein risikoreiches Investment. Aber wenn ich das auf die lange Frist sehe, dann wird das Geld in der Regel mehr und nicht jetzt beispielsweise wie auf einem Sparbuch, wo die Inflation dazu kommt, irgendwie 3% pro Jahr. Das es dann einfach weniger wird und wenn auch keine Zinsen gezahlt werden. Das wäre dann auch im Interesse von Vermieter.

Steffi
Wie ist denn das? Normalerweise hat ja der Vermieter immer nur bis zu dieser Obergrenze. Nehmen wir jetzt mal 3.000 Euro. Die Miete sind 1.000 Euro im Monat. Dreimal die die Monatsmiete als Kaution, also 3000 Euro. So und jetzt ist dieses Depot ist super, der Fonds läuft super. Es sind jetzt 3.900 Euro schon da drauf. Dann ist doch aber mein Anspruch als Vermieter trotzdem immer auf die 3.000 gedeckelt. Oder ist es jetzt in dieser Variante anders?

Das ist ganz genauso. Richtig. Genau. Die Sicherheit wird dadurch auch für den Vermieter erhöht. Es ist ja grundsätzlich so: Die Zinsen gehören dem Mieter. Was auch schon vorher war bei den Sparkonto oder bei dem Sparbuch steht eigentlich immer dem Mieter zu. Das ist ja eine Anlage, die Anlage der Mieter macht. Der Vermieter hat die Kosten zu tragen. Wenn ich jetzt so ein Konto anlege, der Mieter bekommt die Zinsen.

Steffi
Ja, das sind im Endeffekt. Bei der Variante ist es so: Wenn man jetzt ein Mieter was besonders Gutes will, dann dann kann man das machen als Vermieter. Aber ansonsten ist es eher attraktiv für die Mieter, was Du mir ja im Vorfeld schon verraten. Wir müssen das jetzt noch mal hier so ein bisschen so ausrollen? Als Vermieter ist es eigentlich so, dass man sogar ein gewisses Risiko eingeht. Das es vielleicht weniger werden könnte, aber man hat selber nicht mehr davon. Das heißt, wenn man jetzt selber Mieter ist und hat ein Vermieter, der es gut mit einem meint und ja, man sucht einen guten Fonds aus, dann hat man vielleicht eine gute Chance, dass das funktioniert. Wenn man jetzt als Vermieter sagt, mit Fonds kann ich mich jetzt überhaupt nicht aus. Ich will einfach nur meine Ruhe. Dann ist das wohl nicht die Variante, die wir von unserem Mieter dann als Mietkaution akzeptieren würden, oder?

Genau richtig. Es ist ja ein Abwägen zwischen Mieter und Vermieter und man spricht eben miteinander und sagt: “Sag mal, wäre das eigentlich auch völlig in Ordnung?” Und klar, das eine ist ein bisschen risikoreicher und wenn ich ein klassisches Kautionskonto nehme, ja dann gibt’s eben diese momentan 0,01% Zinsen da drauf. Aber dann sind wir eben im konservativen Bereich und das ist natürlich dann eben auch machbar für den Mieter oder auch Vermieter.

Steffi
Ja, wie ist es denn? Gibt’s denn inzwischen unkomplizierte, einfache Varianten? Ich finde z.B. wenn man dieses Sparbuch, da muss ja einer wirklich hin zur Bank und du hast dann ja auch dieses. Ich finde das immer nicht so toll. Man muss ja auch dieses Sparbuch, das hat ja diesen Wert dann in dem Moment, das muss ich dann ja auch irgendwo als Vermieter wieder gut aufbewahren und dann muss das wieder überreicht werden usw. die Verpfändungsurkunde dazu. Das geht bestimmt auch einfacher inzwischen, oder?

Ja, genau – schöne Überleitung. Ich hab tatsächlich in den letzten Wochen mit der Commerzbank telefoniert, mit der Deutschen Bank, mit der BBBank, PSD Bank. Ich hatte mit verschiedenen Banken, mit denen hatte ich Kontakt und hatte gefragt Wie schaut das Aussetzen mit dieser ganzen „Physical Distancing“?

 

Menschen können nicht mehr an den Bankschalter. Wie mache ich das jetzt mit der Mietkaution? Und ich habe da als Rückmeldung bekommen. Momentan bieten wir eben an, diese Sparkonten zu eröffnen. Das kann man bei fast allen Banken online machen. Aber die Verpfändung – dafür muss man tatsächlich in die Filiale kommen.

 

Und es ist momentan bei den meisten Banken eingeschränkt möglich oder weniger möglich. Es gibt eine Bank, die das ermöglicht, die das schon sehr, sehr lange ermöglicht. Und es ist die DKB Bank. Und das ist auch eine Sache, die ich ja schon mehrfach empfohlen habe, auch auf der Webseite. Und zwar bietet die es sowohl für den Mieter als auch für den Vermieter an und relativ unkompliziert und es ist wirklich in wenigen Schritte gemacht. Also sowohl für den Mieter, der dann quasi ein Sparkonto eröffnet. Er bekommt das alles zugeschickt. Man kann sich authentifizieren über Video Ident von Zuhause, über das Handy oder mit der Webcam und dann kann man das online einrichten und sagen: So, und jetzt möchte es gerne verwenden.

 

Über das Online-Banking und die Verpfändungsurkunde kann man dann dem Vermieter übergeben. Das ist wirklich sehr sehr einfach und das hatte ich auch damals verwendet, als ich dann Mieter war. Und als Vermieter, da kann ich sehr das Vermieterpaket empfehlen. Als privater Vermieter, als gewerblicher Vermieter gibt’s einen Verwalterkonto. Im Grunde genommen ist es genau das gleiche Produkt, nur eben für die unterschiedlichen Arten. Und das ist noch viel einfacher und komfortabler für den Vermieter, denn da kann man online, hat einen Zugang, ein Onlinekonto und kann darüber mehrere Mieter verwalten und dafür die Mietkaution einrichten. Ich meine, du hattest damit auch schon Erfahrungen machen.

Steffi
Genau. Jüngst hab ich da auch hin umgestellt. Nun gut, die Alten, die Kautionen, die lässt Du natürlich genauso liegen wie diese waren. Aber jetzt haben ich seitdem zwei neue Vermietungen gehabt und diese beide jetzt auch schon. Also die haben das an mich überwiesen und ich es direkt dann auf dieses Konto, weil ich das erst eröffnet hatte. Es war direkt zu Beginn und es ist okay. Ja gut, dann soll man es mir überweisen und dann warte ich, bis das da alles eingerichtet ist und packe es dann direkt raus. Na, das ist total praktisch gewesen. Das ist ja innerhalb von drei Minuten erledigt. Dann machst du noch die Überweisung. Du hast doch eine ganz normale IBAN überweist das dahin. Theoretisch, wenn da schon alles fertig ist. Jetzt beim nächsten weiß ich ja, dass ich das jetzt dann vorher da schon mache, dass ich dieses Konto schon mal bereitstellt. Dann kann sogar der Mieter direkt da drauf überweisen.

Genau richtig.

Steffi
Dann gibt man noch die Daten vom Mieter ein. Na, da ist die hinterlegt, auch bei dem Konto. Das ist jetzt für Sebastian Müller Meier. Na in der So und So Straße, das muss man schon noch hinterlegen. Aber es ist total praktisch. Aber ich finde es jetzt auch toll, weil vielleicht ja auch viele Mieter sagen jetzt das direkt dem Vermieter überweisen. Ich weiß nicht, ob der das da wirklich jetzt dann so auch hin überweist auf so ein extra Konto. Da ist die Variante, die du als erstes erklärt hast natürlich toll, dass der Mieter das selber fertig macht.

Wobei du beim Vermieterpaket ja auch eine Bestätigung bekommst. Du kannst es ja auch online dann als ich glaube man bekommt eine PDF-Datei, wo man eine Bestätigung darüber bekommt. Das Geld wurde tatsächlich als Treuhandkonto angelegt. Also rechtlich sicher, und ist getrennt vom sonstigen Vermögen des Vermieters hinterlegt.

Steffi
Ja genau. Also im Endeffekt nachher, wenn man das alles fertig hat, dann passt das alles. Ich dachte jetzt halt, wenn der Mieter sagt naja, ich weiß nicht. Der Vermieter fährt so dickes Auto wie es in der dazu gekommen- keine Ahnung für die Misstrauischen halt. Aber das ist sowieso das haben die wenigsten, die meisten Vertrauen da auch. Absolut. Aber ich dachte eigentlich schön, dass wir beide Varianten haben. Die einen sagen ich überweise das und du legst das irgendwie an lieber Vermieter an. Und die anderen sagen ich würds halt gern schon irgendwie selber machen, dann weiß ich wenigstens da ist es wirklich geparkt. Und die Variante kannte ich jetzt auch noch nicht. Was du als erstes erklärt hast. Und der Mieter, der kann das einfach so kann man sich dann einfach selber. Wie sagt man hier dieses Identifikations Verfahren? Das kann man einfach direkt selber machen – das ist natürlich toll. Also DKB ist da echt Vorreiter.

Definitiv. Ja, genau. Gut als Direktbank. Die haben das quasi im Blut. Genau. Es gibt noch einen kleinen Unterschied, warum das der Mieter oder der Vermieter anlegen kann oder sollte. Und zwar ist es kommt jetzt eigentlich auch gar nicht mehr so zum zum Tragen, aber das ist die Kapitalertragsteuer. Also wenn ich Zinsen auf meine Anlage bekomme, dann kann ich dann einen Freistellungsauftrag stellen für diese Zinsen, die ich bekomme. Und das kann ich als Mieter machen. Wenn der Vermieter das anlegt, dann kann ich das leider nicht machen für dieses Konto. Aber sind wir mal ganz ehrlich 0,01% Zinsen. Da kommt nicht so viel zusammen.

Steffi
Das stimmt. Aber wenn die Zinsen mal irgendwann steigen würden, dann wäre das wieder interessant. Aber da ist, so hätte ich jetzt garnicht dran gedacht. Und wie ist denn das, wenn man das jetzt nochmal irgendwie nachlesen will? Hast du auf deinen beiden Webseiten? Auf welcher hätte man da Infos, dass man da nochmal ein bisschen gucken kann? Jetzt, so als Vermieter auch die Unterschiede vielleicht nochmal ein bisschen genauer nachlesen kann. Magst du das nochmal sagen

Ja, klar gerne – die Mietkautionkonto.info, die die hab ich schon seit über 10 Jahren. Die hatte ich eben angefangen, als es noch Mieter war. Genau da sind auch die Informationen für den Vermieter drauf und die Mietkaution.org die fokussiert sich eher auf den Bereich dieser Mietkautionsversicherung. Also geht eben in dem Bereich der die Mieter informiert. Aber klar sind da auch Informationen für die Vermieter drauf und da kann man sich bei beiden informieren.

Steffi
Super. Das heißt ich verlinkt die einfach nochmal auch in der Reihenfolge wie du es gerade gesagt hast. Also der zweite ist mehr die Info zu den zu den Bürgschaften usw., Versicherungen und das erste ist im Grunde das, wo wir jetzt auch gerade so noch drüber gesprochen haben. Zuletzt wird man da ein bisschen mehr Infos zu der Klasse perfekt. Ja, ich fand es jetzt super interessant, weil das ist ja eigentlich so ein Thema und es läuft immer so nebenbei, so mehr, so ein bisschen unbeachtet. Umso interessanter fand ich das, dass ihr da jetzt drüber gesprochen haben und auch, dass du da ja Kontakt aufgenommen hat, es zu mir meinte Ja, ich weiß ja. Hast du noch irgendein Tipp? Hast du noch irgendwas, wo du sagst Leute, achtet da drauf oder irgendwie? Also jetzt für die Vermieter oder die angehenden Vermieter.

Ich kann deinen Tipp eigentlich nur immer wieder wiederholen. Die Barkaution ist im Grunde genommen die schlechteste Möglichkeit, die man wählen kann und man sollte eigentlich als moderner Vermieter, sollte man die Möglichkeiten des Internets nutzen und das Ganze so weit wie möglich automatisieren oder online abwickeln. Also das ist der größte Tipp, den ich eben mitgeben kann.

Steffi
Ja und da ist es auch transparent und nachvollziehbar, nur wenn wirklich mal irgendwas ist. Man sichert sich auch als Vermieter dadurch ab, indem man gleich sagen kann: Hier, das ist alles geregelt, da ist das ein extra Konto, hat nichts mit meinem Vermögen zu tun. Geht ja wirklich darum, wenn mal irgendwie was wäre. Man muss es einfach. Das ist gesetzlich festgeschrieben vom eigenen Vermögen trennen.

Genau richtig.

Steffi
Ulf Klasse! Ich danke dir ganz herzlich für deine Zeit. Und das war ja schon ein toller Einblick mal in so ein Thema, was ja super wichtig ist. Was sichert uns als Vermieter ab? Das ist ja wirklich ich meine, da geht’s ja um ein paar tausend Euro. Auch im Zweifel . Also genau. Ich danke dir ganz herzlich, dass du da warst. Ja. Naja. Bitte. Sehr gerne. Ich freue mich ja immer, wenn wir auch ein bisschen Licht ins Dunkel bringen können. Nun, liebe Leute, kommt auf jeden Fall mal auf die Seiten vom Ulf. Ich finde das echt klasse und weiß wirklich, was er tut. Also nach über 10 Jahren jetzt, die er sich mit dem Thema beschäftigt. Guckt da mal rein. Da findet ihr viele tolle Tipps und dann wünsche ich einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal. Und mach’s gut.


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Autor: Mietkaution Redaktion

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